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Abschlussübung bei Stefan Gruber

Obwohl wir das ganze Jahr ununterbrochen üben, nennen wir eine Übung dennoch Abschlussübung. Diese Übung dient zur Überprüfung der Fähigkeiten von Mannschaft und Gerät und auch der Kameradschaftspflege.

 

Herrlichstes Herbstwetter und der künstliche Rauch erzeugten ein tolles Bild.

Übungsannahme war ein ein Brand bei Gruber Stefan in Schlag. Durch den Brand passiert auch noch ein weiteres Unglück mit einem Bagger. Daraus ergaben sich folgende Aufträge für die drei ausgerückten Gruppen:

1. Aufbau einer Einsatzleitstelle um den Einsatzleiter bzw. die Gruppenkommandanten bei deren Aufgaben zu unterstützen.

2. Brandbekämpfung 

3. Rettung der eingeklemmten Person

 

Das RLF wurde zur Rettung der unter dem Bagger eingeklemmten Person eingeteilt. Unter dem Gruppenkommandanten Christoph Vorauer wurde diese Aufgabe unter zur Hilfnahme der technischen Hilfeleistungsgeräte die Person (Puppe) gerettet und der Rettung übergeben. Im Anschluss "durfte" diese Gruppe auch noch bei der Brandbekämpfung helfen.

Zwichenzeitlich stellte die KLF-Gruppe die Löschwasserversorgung her und bekämpfte den Brand von außen mit 2 C-Rohren. Weitere Kameraden bekamen den Auftrag das RLF ebenfalls mit Löschwasser zu versorgen.

 

Phasen eines Einsatzes

 

Eines ist bei jedem größeren Einsatz bzw. jeder größeren Übung immer gleich. Nach dem Erkunden und den ersten Befehlen beginnt die sogenannte Chaos-Phase. Je nach Einsatz und Wissen der Mannschaft dauert diese unterschiedlich lange. Wichtig ist aber, dass in dieser Phase niemand die Nerven verliert und nach 15 Minuten sollte diese Phase aber vorüber sein und koordiniertes und effizientes Arbeiten tritt in den Vordergrund. 

Diese Übung war so aufgebaut, dass niemand der Beteiligten von der Situation etwas wusste und so waren die Übungsbeobachter überrascht wie kurz die kritische Chaos-Phase dennoch war. Nach wenigen Minuten wusste jeder um die vorherrschende Lage bescheid und beide Bedrohungen wurden souverän bekämpft.

 

Im Anschluss fand die Nachbesprechung statt bei der Kommandant Günter Hold die Übung für alle Beteiligten kurz vorstellte und ein paar verbesserungswürdige Punkte ansprach. Im Summe gesehen kann man aber sagen, dass Mannschaft und Gerät in Top-Zustand ist.

 

Wir wurden von der Familie Gruber noch verloren gegangener Flüssigkeit versorgt und rückt danach wieder ins Feuerwehrhaus ein um die Geräte wieder in einsatzfähigen Zustand zu bringen, sprich auftanken, kontrollieren, reinigen und verstauen.

 

Ach ja, Kameradschaftspflege war auch noch angesprochen. Nach getaner Arbeit lud die Feuerwehr noch ins Gasthaus Schwammer zu einer Jause ein.

Fotos von Josef Pferschy sen.